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Nachrichten aus der archäologischen Forschung

Ägyptische Hieroglyphen Jerash Jordanien Röische Helme Stonehenge

Tübingen

Foto: Joachim Wahl / Universität Tübingen
Mehr Gewalt in den ersten Städten der Menschheit

Die Entstehung der frühesten Städte im Zweistromland und im Nahen Osten ließ die Gewalt zwischen den Bewohnern steigen. Mit Gesetzen, einer zentralen Verwaltung, Handel und Kultur sank die Zahl der gewaltsamen Tode aber wieder in der frühen und mittleren Bronzezeit.

Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam der Universitäten Tübingen, Barcelona und Warschau. Die Wissenschaftler werteten mehr als 3.500 Schädelfunde aus dem Nahen Osten aus. Demnach erreichte die Mordrate im Zeitraum von 4500 bis 3300 vor Christus einen Höhepunkt und sank dann wieder im Lauf der folgenden 2.000 Jahre. Der Grund dafür war die Zusammenballung der Menschen in den ersten Städten, die aber noch nicht gut organisiert waren.


Nachrichten aus der Region Neckar-Alb

Foto: RTF.1
Forschung an Höhlen-DNA: Neuer Leibniz-WissenschaftsCampus eröffnet Mit einem Festakt hat die Universität Tübingen am Mittwoch den neuen Leibniz-WissenschaftsCampus eröffnet.
Foto: Foto: Ahmed Amin / Ministry of Tourism and Antiquities (MoTA)
Tempeldecke restauriert Fünf Jahre hat es gedauert, doch jetzt erstrahlt die Decke des Tempels von Esna in Ägypten, dank kompetenter Hände von Fachleuten der Universität Tübingen, wieder in neuem altem Glanz.
Foto: pixabay.com
Neandertaler jagte Höhlenlöwen und nutzte ihre Felle Einem Team aus Wissenschaftlern der Universitäten Tübingen und Reading und des niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege ist es jetzt gelungen, mit Hilfe neuer und alter Funde einen Beweis dafür zu erbringen, dass bereits die Neandertaler Höhlenlöwen gejagt und verarbeitet haben.

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