Archäologie.com - Nachrichten aus der archäologischen Forschung

Nachrichten aus der archäologischen Forschung

Ägyptische Hieroglyphen Jerash Jordanien Röische Helme Stonehenge

Welterbekomitee

Foto: Pixabay/derwiki
Welterbe Neuschwanstein? Unesco prüft Märchenschlösser

Sie gelten als Märchenschlösser und sind Touristenmagnete: Die Schlösser König Ludwigs II. von Bayern. Das Unesco-Welterbekomitee hat nun angekündigt, eine Nominierung von Schloss Neuschwanstein und weiterer Prachtbauten für die Welterbeliste zu prüfen.

Bei der 47. Sitzung des Welterbekomitees in Bulgarien soll unter anderem über die Welterbe-Nominierung der Schlösser König Ludwigs II. von Bayern entschieden werden: Die Schlösser Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee sowie das Königshaus am Schachen gelten als gebaute Träume des Märchenkönigs. Inmitten unberührter Landschaften schuf der Monarch Kunstwelten, die ihre Besucherinnen und Besucher in vergangene Epochen und an weit entfernte Orte entführen. 

Die Ankündigung, die Nominierung zu prüfen, kam zum Abschluss der diesjährigen 46. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees in Indien. Auf seiner Tagung in Neu-Delhi hatte es in diesem Jahr 24 neue Stätten in die Welterbeliste aufgenommen. Die 47. Sitzung findet vom 6. bis 16. Juli 2025 in Sofia in Bulgarien statt. 

Das UNESCO-Welterbekomitee setzt sich aus 21 gewählten Vertragsstaaten der Welterbekonvention zusammen. Es entscheidet in der Regel jährlich über die Einschreibung neuer Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste und befasst sich mit dem Erhaltungszustand eingeschriebener Stätten. Auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen 1.223 Kultur- und Naturstätten in 168 Ländern. 56 davon gelten als bedroht. Deutschland verzeichnet 54 Welterbestätten.


Nachrichten aus der Region Neckar-Alb

Foto: RTF.1
Römer im Schein der Fackeln „Römer im Schein der Fackeln“. So heißt das Römerfest, das auch am vergangenen Wochenende wieder zahlreiche Besucher in das römische Freilichtmuseum Hechingen-Stein lockte. 140 Akteure aus verschiedenen Ländern, die Kelten, Römer und Alamannen darstellten, machten die Antike lebendig. Vor allem am Samstag-Abend. Denn in der Dunkelheit machte die Veranstaltung ihrem Namen alle Ehre.
Foto: Tom Björklund
Klimawandel dezimierte Eiszeitmenschen In der letzten Eiszeit hat der Klimawandel einen dramatischen Rückgang bei den damals lebenden Menschen verursacht.
Foto: RTF.1
Ältester Nachweis von Höhlenlöwen in Südeuropa Auf dem Gebiet des heutigen Italiens lebten bereits vor 660.000 bis 610.000 Jahren Höhlenlöwen.

Weitere Meldungen